... ist ein Modebegriff! Das hat zur Folge, dass jeder ihn
anders gebraucht. Diese begriffliche Unschärfe ist dann tolerabel, wenn Coach und Coaching-Klient eine gemeinsame Definition des Coaching-Auftrags erarbeiten und nicht von vornherein festliegt,
was und mit welchen Methoden gearbeitet wird. Ein professioneller Coach wird so vorgehen.
Intolerabel allerdings wäre trotzdem jede Form von Beliebigkeit.
Das ifb-Jiranek arbeitet nach dem Reglement der International Coach Federation.
... lautet: Lebe ich (beruflich und privat) das Leben, das ich leben will. Und falls es hier ein Delta gibt, wie kann ich mit diesem umgehen. Wo sehe ich Defizite? Wo ungenutzte Ressourcen? Wo sind Handlungs- oder Entwicklungsfelder? Wo möchte ich mich weiter professionalisieren?
Klient und Coach lernen sich kennen. Prüfen kritisch, ob sie "miteinander können". Sie definieren gemeinsam an welchen Themen sie arbeiten wollen und überlegen sich auch, was dabei jeweils das Ziel wäre (!). Aber Achtung: Fast immer ändern sich die Ziele im Coaching-Prozess, weil sie manchmal von den Umständen, häufig aber von der vorangegangenen Reflexion modifiziert werden. Oft geht es auch darum, die eigenen Ziele herauszuarbeiten, das Fremdbestimmte vom eigenen Wertehorizont zu trennen.
Die gegenseitigen Erwartungen werden offen geklärt, Tabubereiche bestimmt, methodische Zugangsweisen diskutiert. Es entsteht so etwas, wie ein Coaching-Vertrag. Weitere Treffen / Maßnahmen in gemeinsam vereinbarten Abständen. Abschlusstreffen. Kritischer Rückblick, Vorausschau.
Coaching soll methodisch alles zulassen, was seriös und zielführend ist. Gespräche, Rollenspiele, Tests und diagnostische Methoden, Einholen des Feedbacks Dritter (z.B. der Mitarbeiter), Begleitung durch den Coach zum Beispiel bei Sitzungen (kommt relativ häufig vor) und so weiter.
Entscheidend aber ist, dass der Coachee nicht mit irgendwelchen "Tools" überfallen wird. Er hat immer die Entscheidungshoheit über das Verfahren! Und in der Methodenwahl wird der Erfolg von Coaching nicht entschieden. Die Beziehung zum Coach und dessen Fähigkeit, die innerpsychischen Prozesse und ihre Folgen für Wahrnehmen und Handeln zum Thema zu machen, - sie kann den Raum für Veränderung schaffen.
Für die Dauer gibt es Erfahrungswerte mit starken Schwankungen. In der Coaching-Praxis muss sich die Coaching-Maßnahme administrativ und logistisch in den Firmenalltag einfügen lassen. Häufig haben sich dabei 4 bis 8 halbe Tage im Zeitraum von 12 bis 18 Monaten ergeben. Abgerechnet wird dabei in halben Tagessätzen.
Sie entsteht häufig im Zusammenhang mit Coaching-Maßnahmen. Als Beispiele sind zu nennen: Die Arbeit mit dem Coaching-Klienten und seinem Team oder der Wunsch vieler Klienten, ein Mal pro Jahr die Gelegenheit zur Reflexion zusammen mit dem Coach zu nutzen.
Die Netzwerkkollegen des ifb-Jiranek haben sich die Qualifizierung zum Coach auf unterschiedlichen
Wegen erarbeitet, sie dann abgeglichen und abgerundet. Sie führen Coachings auf allen Führungsebenen durch.
Entstanden ist so auch eine institutseigene Ausbildung zumCoach-ifb-Jiranek. Sie wurde in vielen Vor-Ort-Projekten in der Praxis und für die Praxis entwickelt und nun vom ifb-Jiranek angeboten. Der Besuch der Weiterbildung zum Coach wird mit dem Zertifikat „Coach-ifb“ abgeschlossen und bestätigt.
Ein sehenswerter Beitrag unserer Berufskollegin Monika Wastian. Entstanden beim Coaching-Kongresses in Erding, Februar 2014.